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Tarantnla.
ich gar nicht singcii. Es hat sich abcr doch seit dem ein wenig gege-ben. Nicht wahr? Ja — jczo bin ich schon so ein ziemlicher Opc-ristc. Trum habe ich auch in meinem Hause ganz weißlich verordnet,daß fein alles gesungen wird. Es klingt noch einmal so gut. Ichsinge anch mcisicnthcilö bey den Kranken, wenn ich Arzeneyen verordne.ES haben mich zwar einige ausgelacht, abcr die Narren wissen nicht,daß ich eS nur deßwegen thu, damit man doch einen wahrscheinlichenGrund angeben könne, warum in dieser Oper alles gesungen wird.Tcn Eruud pflegen die Herren Opcrnschrcibcr sonst immer zu vergessen.
Olibrio.
Doch schämen sie sich nichtSo viel ohn Reim und Tackt zu sprechen,
Polincllo.Rn, nn, das müssen sie nicht rechen,Was man so inviäeuter spricht.Ich geh, sie sollen sehen was ein MannUnd was ein Vater kan.
Olibrio.
Ich werde sie begleiten.
Polincllo.
O lassen sics nur seyn; es hat nichts zn bedeuten.Sie haben doch
Ein Wort wohl im Vertrauen nochTcm auciitoiio ins Ohr zu sagen?
Olibrio.
Nein, daSmal nichts.
Polincllo.
'O das ist zn beklagen.
Olibrio.
Allein sie haben es um das Duett gebracht, gehn ab.
Dritter Auftritt.
Lomintc. Liscttc.Liscttc.
So kommen sie doch fort,Der Schauplatz bleibt ja lcdig.