Lieder.
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"Der müßige Pöbcl. ")
Um eiueu Arzt und seine Bühne
Stand mir erstaunungSvollcr Miene
Die leicht bclrognc Menge
In lebendem Gcdrcngc.
Ein weiser Trinker gicng vorbey,
So müßig hier zn stehen?
Kann nicht das Volk zn Weine gehen?
"Die Musik.
Ein OrphcnS spielte; rings um ihn,
Mit lauschendem Gcdrcuge,
Stand die erstaunte Menge,
Tnrchs Ohr die Wollust cinzuzichu.
t5iu Trinker kam von ungefähr.
Und taumelte den Weg daher.
Schnell faßt' er sich, blieb horchend sich»,
Und ward entzückt, und schriee: schön!
So schöu, als wenn bey meinem wackern Wirthe
Das helle Paßglas klirrte!
Noch zitterst du? S schäme dich.Ein Trinker hat ein gut Gewissen.Es donnert. Trink und sich aus mich;Nicht auf der Blitze schmetternd Schicsscn.
Die Furcht flicbt vor der Trunkenheit.Im Elast liegen Muth und Scherze.Was soll die wcibschc Furchtsamkeit?Auf Bruder, trink und trink dir Herze.
So! mach das Glas noch cimnal leer.Die nüchtern Leute niogcn zagen.Zcvs ist gerecht; er straft das Meer.Sollt cr in seinen Nektar schlage»? 1753.^) Zuerst in dem Neuesten aus dem Reiche des Witzes, August 1751.