s»? Lieder.
Aber, wie bcdaur' ich dich,Daß du nur mußt Wasser trinken.Und wie glücklich schätz' ich mich,Wenn mir Weine dafür blinken! °)
Armes Thier, crgieb dich drein.Laß dich nicht den Neid verfuhren.Denn des Weins Gebrauch alleinUnterscheidet uns von Thieren.
In der Welt muß Ordnung seyn.Menschen sind von edlcrn Gaben.Du trinkst Wasser, und ich Wein:So will es die Ordnung haben.
Die drey Reiche der Natur.
Ich trink', und trinkend fällt mir bey,Warum Naturreich dreyfach sey.Die Thier' und Menschen trinken, lieben,")Ein jegliches nach seinen Trieben:
°) winken. 17S1. S3.°°) Ich trink, und trinkend fallt mir bcv,Daß sie, die Schöpfung, dreyfach sey,Die nach der Reih der sichtbarn WcscnDer Allmacht Wink zum Seyn erlesen.Linnäus sagts; doch sagt er wohl,Wie man sie recht beschreiben soll?(„Drey Reiche sinds, die mit der Welt„Der Welten Schöpfer, Gott, erhält,„Verschieden an Vollkommenheiten."Ganz reckt! die Zahl ist ausser Streiten.Doch irret ein Linnäus wol,Wann er sie uns beschreiben soll. 1751)Vielleicht, daß ich es besser (gründlich 1751) kam,.Ihr lacht? O hört mich doch erst an.
Die Thiere sind dem Menschen gleich;Und beyde sind das erste Reich.Dic Tbiere lcben, trinken, lieben, 4751, 53.