Signal und zum Halt werdend, als der getreue Ekkehard seinesVolkes.
Ich hab' mich bemüht zu allen ZeitenMit der Zeit gehörig fortzuschreiten.Doch als die Zeit zur Erbärmlichkeit schritt,Da hielt ich an und schritt nicht mit.
Dies Dichterwort bezeichnet treffend den Platz, auf demHelfferich stand. Er, der feurige, seiner Zeit immer voraus-eilende Geist, er hielt an und er nahm den Kampf auf, denKampf gegen Revolution und Korruption, den Kampf gegenden Marxismus, den Parlamentarismus, den Materialismus,vor allem: den Kampf gegen die Erfüllungspolitik dieser5 Jahre. Diesen Kampf führte er mit der ganzen Leidenschaft-lichkeit seiner Seele, er ist ihm Inhalt und Zweck seines zu frühbeendeten Lebens geworden, und dieser Kampf ist daher auchein getreues Spiegelbild der hinter uns liegenden Zeit geworden.
Es ist die Zeit des Höhepunktes, aber auch, Gott sei Dank,des Abstiegs des Marxismus . Die Idee der Volksgemeinschaft,für die Helfferich bei jeder Gelegenheit in wirksamster Weiseeingetreten ist, hat, so hoffen wir wenigstens, den Gedanken desKlassenkampfes, der jahrzehntelang das deutsche Volk vergiftetund gelähmt hat, im Wesentlichen überwunden. Gegen denpazifistischen Gedanken des Marxismus ist der deutsche Macht-wille des Volkes aufgestanden; kaum ein anderes Wort istunter dem Druck unserer Sklavenketten so volkstümlich geworden,als das Wort: Wehrhaftmachung. Und gegen das schamloseund törichte internationale Treiben unserer Sozialdemokratiehat Helfferich ebenso sehr den erstarkten nationalen Gedankenwie den gesunden Menschenverstand aufgerufen, der es nichtbegreifen kann, daß es Leute gibt, die immer noch auf die Hilfeder roten Internationale hoffen, trotz aller Enttäuschungenund Mißerfolge, wie sie noch in letzter Zeit wieder mit derenglischen Arbeiterregierung erlebt worden sind.
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