Teil eines Werkes 
Bd. 1, Abth. 2 (1868) enthaltend die Lehre von der Waare
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1185
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Cap. IV. Die Metalhetdzeichen.

1) Die Ersatzmittel der Metassgetdzahlunn üfierhaunt. §. 107.

Eine höhere wirthschaftliche Entwickelung, wo die Masse des vorhandenen Metallgeldes für die Masse der Umsatzfälle nicht aus­reicht und so die Uebelstände der reinen Metallgeldcirculation schärfer empfunden werden, führt mit wachsender wirthschaftlicher Einsicht und Creditgcwöhnung dahin, das kostbare Metallgeld als Tausch­und Zahlmittel möglichst zu ersparen, mit einer kleineren Umlaufs­maschine die gleiche Güterbewegung ein Marimum von Umsätzen mit einem Minimum von Metallgelds, einen Geldumlauf in wirth­schaftlichem und rechtlichem Sinne ohne thatsächliche Geldcirculation zu bewerkstelligen. Indem eine, wenn auch nicht absolut, doch im Verhältniß zur Ausdehnung des Güterumsatzes geringere Menge Metallgeldes circulirt, wird der Verlust durch Abnutzung und zu­fälligen Untergang verringert, werden Raum und Arbeit (Zählen,

1) Frankreich braucht zwei bis dreimal mehr Metallgeld als England und Spanien mehr als die Vereinigten Staaten von Amerika ! <?>>?vslier p. 536 ff. 630 ff. Ursachen: eock. p. 323.

2) In England werden bei Kaufgeschäften von 6 Pfd. St. und darüber selten Münzen, regelmäßig Banknoten oder Checks verwendet. M'Culloch S. 48. Interessante Erörterungen in der Englischen Lnquste von 184», s. Ugcleoö s. ?. eurrenc^ p. 653 fs., auch Schaffte, National­ökonomie S. 148.