Götter, Helden und Wieland : eine Farce

Zeit- und Sachbezug: Kritik an Wielands Eigenlob im "Deutschen Merkur", der seine "Alceste" der antiken Version vorzog. Der Titel enthält eine direkte Anspielung mit Bezug auf den Autor - lies: Göt(ter), He(lden) und Wieland. / Inhalt: Schmähschrift gegen Wieland; geschrieben im Stil der Totengespräche Lukians. Wieland gerät des nachts in das Schattenreich und muss sich dort im Angesicht der Götter und Euripides für sein Drama verantworten. / Überlieferung: Die Minikomödie sollte ursprünglich nicht veröffentlicht werden; sie erschien jedoch 1774 in Leipzig. Wieland, welcher das Stück m "Merkur" veröffentlichte, lobte das Stück, und verhinderte damit eine feindliche Auseinandersetzung mit Goethe.

1773

1774

Goethe, Johann Wolfgang von