Druckschrift 
Warhafftiger bericht Anthoni Schenitz wie sich die sachen zwisschen dem Cardinal von Meintz etc. vnd seinem Bruder Hansen Schenitz zugetragen vnd er vom Cardinal on recht getoedtet vnd seine Gůter mit gewalt eingezogen vnd zur vnbilligkeit gehemmet werden etc.
Entstehung
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Anthoni Schenitʒen.

die vnwarheit/ warheit ſey/vnd mus alsdenn vnrecht / recht heiſſen/durch vnſerschweigen vnd vnordige gedult/ Wel-ches auch Sanct Petrus der heilige Apo-ſtel verbeut/da er ſaget/ Ein Chriſtſol nicht leiden/als ein Dieb / Moͤrder/oder Vbelthetter/Sondern vmd Chriſtusvnd der warheit willen/ Als er auchselber ſaget/Matthei am Fünfften/ Se-ltg ſeid jr / so jr vmb der Gerechtigkeitwillen leidet. Vmb der Vbelthat willenleiden/iſt kein gedult.

So ist auch durch ſolch gewalt/lei-der auff mich gefallen / meiner liebenVettern/Hans Schenitʒen kinder Freundschafft/welchen ich nichts begeben nochvergeben kan / wenn ich gleich wolt furmich jnn solcher Unchristlicher gedultschweigen / odder der CardinaliſſchenHochwirde hofieren / Sondern binſchuͤldig / wo ich nichts fur mich kanbeſſern/doch jr Recht vnd ſache / nichtzu ergern / weil sie nicht mein allein iſt/vnd der Cardinaliſſchen Hochwirde/noch jemand etwas dauon ſchencken odernachgeben kan/ Gott wird on zweiuel/

A iij meiner