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Arbeitsbeschaffung bietet diese Möglichkeit in gleichem Masse wiedie Siedlung , umsomehr als mas^volle, durch Grund und Boden gesicher=te Kleinkredite die sichersten aller Kredite sind.

Dass es sich hier um^grundsätzliche Antwort auf das Maschi=nenproblem handelt, zeigt folgende wirtschaftsgeschichtliche Betrach*=tung. Zu Beginn des Maschinenzeitalters bedurfte die Industrie einesentlandeten Proletariats, welches der Staat zu Gunsten des Grossgrund=besitzes schuf. Auf der Höhe des Maschinenzeitalters strebt die durchdie Maschine aus dem Arbeitsprozess ausgeschaltete Masse nach demLande zurück, aber nur der Staat kann die Bodonsperre lockern und dieTore öffnen, die zur Heimstätte und zur Natur zurückführen. Er alleinkann den unwirtschaftlich gewordenen, überalterten und überschuldetenGrossgrundbesitz auffangen und die eiserne Klammer lösen, mit welcherdie Hypothek die Besitzgrössen zusammenhält.

Für die Sehnsucht des landhungrigen Industrievolkes nach Wie=dergeburt auf der urväterkichen Scholle legen hunderttausende vonSchrebergärten vor unsern Grossstädten Zeugnis ab. Nur der starkeStaat kann diese Sehnsucht befriedigen durch schrittweise, planmässi?ge, in ihren letzten Zielen radikale Umsiedelung der Bevölkerung :

Abbau der menschenmörderischen, naturfernen, gottesleugnerischen Grossestadt, die dazu der Aushungerung und dem LuftangrifA ausgesetzter istals jede andere menschliche Wohnstätte. Es handelt sich um Ausstreuungder Industrie über das ganze Land in mittleren Grossbetrieben, fol=gend dem auszubauenden Netz der Wasser= und Autöstrassen, Durchmiscnungvon Landwirtschaft und Industrie zu gegenseitiger Befruchtung. Zielist die " Neue Stadt " als gewerbliche Klein= und Mittelstadt, das " NeueDorf " als marktnahe, durch Auto und Radio der Volksgemeinschaft an=geschlossene Genossenschaft. In beiden wächst der "Neue Mensch", der