VIII

Vorwort.

Wolff, Erlach u. A. sind durchgängig ohne genaue Beachtung deralten Schreibmcthode. Haller, Rochholz u. s. w. haben die Titelselten wörtlich abgedruckt, und Prof. Uhland citirt sie gar nichts.Der Kunstcatalog des Germanischen Museums läßt leider sowolDrucker als Druckorte der einzelnen Flugblätter vermissen. Wo sichöffentliche Bibliotheken angeben ließen, geschah es immer; Titel ohneQuellenangabe waren neueren Antiquarkatalogen entnommen. DiePunkte oberhalb bedeuten einen Strich über dem vorhergehendenBuchstaben.

Außer durch viele Nachweise des Herrn Wiechmann-Kadow (mit^ -k bezeichnet und kleinen Theils schon bei Gödeke), für welcheich seit Jahren eine dankbare Erinnerung bewahrt habe, wurde meineArbeit durch reichhaltige Mittheilungen der Herren W. Ncubron-ner, Stadtbibliothekar in Ulm, und I. M. Wagner in Wien ver-vollkommnet. Die bereitwillig gewährten Beschreibungen von Sei-ten des Germanischen Museums, des Herr» Dr. W. Bischer in Basel ,des Herrn Prof. Wiener in Lausanne und des Herzog!. Bibliothekarsin Meiningen, Herrn vr. v. Liliencron , sowie einige Notizen desHerrn vr. A. Birlinger in München waren meiner Arbeit von großemNutzen. Speciell verdanke ich noch den Bibliothekaren Herren Dr.Hörner in Zürich, vr. K. L. v. Steiger in Bern , Prof. Kurz inAarau, F. I. Schiffmann in Luzern , Ncgierungsrath Herzog inFrauenfeld, vr. Berger in Frciburg i. Br., Dr. Barack in Donau -eschingcn und Prof. Greifs in Augsburg vielfache Aufschlüsse undDetails beim Besuch der betreffenden' Bibliotheken.

Die vom Stadtschulthciß v. Mülinen in Bern hinterlassenen, seitv. 20 Jahren an Herrn Friedrich v. Mülinen übergangcnen altenLiederdrucke, von denen Nochholz spricht, sind jetzt spurlos verschwun-den; wenigstens wußte der jetzige Bibliothekinhaber nichts davon.Prof. v. Wpß, der bei den Drucken nur Ein Mal die Quelle angibt,

5) Titclabschrift seines von ihm erwähnten Sammelbandcs mit hochdeut-schen Liedern konnte ich von ihm auf wiederholte Bitten leider nicht erlangen.