I. Historische Lieder und Gedichte. 1525—1526.

21

96. (Wetzet von Schüssenricd, Jörg,) Das Ncwe licd ghct von Wcys-senburg vnd vil andern dingen, musts in brudcr Veyten thon singen.

o. O. u. I. (1525). 6 Bl. 8. m. Titclwavpen. 33 Str. - In Mei-ningen. Soltau S. 297. Bechstein, Dcnlsches Dichtcrbuch S. 33.Ich sing zu lob vn' crcn,Keyscrlicher maicstat ?c.

97. Eyn Gemcyner Dorffrydc der Bawrcn, den sie in diesem Jar auff-gericht vnd zusamen geschworen haben :c. (Holzschnitt) Vetter Clöß.Fritze Lauwel.

Fritzen Lauwel, kum hör mir zu,Ferch schwcyß, was will sich machen nu.Wir hon ein Dorffrid auffgcrichtIch bitt, merck eben diß gcdicht,Wie wirs halten, vnd vnnß soll gan,Wir werden Glcydt, sryd, vnd schirm han,Alß wir die spieß tragen, zu rück,DaS schaffen der Welt üppig dück.Drumb laß vunß dem auch dcncken nach,Das wir nit werden matt vnd schach.o. O. u. I. (152V). 4 Bl. 4. mit 2 Holzsch. Am Schlüsse: Gebenzu Schnerßhevm am Kochersperg, inn der Beltzmülen zc. — Im Germ.Museum und in Dresden . Gespräche in Reimen.

Zu Fritzen Lauwel sacktrcigcr.Ach siech für dich, bitt ich freündtlich,Glück ist sinwel, drumb warn' ich dich,Das nit verschütt werd mir das korn',So bist du vnd ich on schad vnd zvrm.

98. Zwey schöne Lieder: von d'Küngin von Hungern, Fraw Maria, vndjre' gcmahel Küm'g Ludwig, als er von jr inn streyt zoch, wider denTürcken, Vnd ist das erst im thon, Mag ich vnglück nit widerstan,mussz, :c. Am Ende: Gctruckt zu Straßburg .

o. I. (1526). 4 Bl. 8. m. Titclhvlzsch. - In Zürich .

1. Mag ich vnglück nit widerstan :c.

2. Ach Gott was soll ich singen :c.Andere Ausgaben:

Zwey schöne lieber, Eyn Geystlichs vnnd ein weltlichs, von der Königinvv' Hungern, Frawen Maria, vnd jrein gcmahel König Ludwig alser vv' jr jn streyt zoch wider den Türcken.

o. O. u. I. (1526). 4 Bl. 8. — In München . Körner S. 136. Daszweite in Hormayrs Taschenbuch. 1836. S. 85 und bei Soltan S. 316.

1. Mag ich vnglück nit wider stan :c.

2. Ach Gott was soll ich singen zc.

Zwey hübsche ncwe lieber, von der Küngin von Hungern, Fraw Maria,vnd jrcm gcmahel Künig Ludwig, als er von jr inn streyt zoch, midcrden Türcken, Vnd ist das erst im thon, Mag ich vnglück nit wider-stand, mussz, :c. Am Ende: Gctruckt zu Straßburg .

o. I. 4 Bl. 8. m. Titclhvlzsch. - In Frankfurt a. M. Wackcrnagel,Bibl. Nr. 371.

Zwey schöne lieder, ein geistlichs vnd ein weltlichs, von der Künigin