Druckschrift 
1 (1862)
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195
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I- Historische Lieder und Gedichte.

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das Waltzhuter Lied von Thöni Steinhuser, einem Appenzcllcr: Ein nüwcsLiedlin heb ich an, 15 Str. S. 58.

das Lied Matthis Zollners vom Zug gen Blomont, 15 Str. S. 62. Dieb.Schilling S. 210.

das Lied Veit Webers von Freiburg , 26 Str. S. 66. Unsere Nr. 186.das Lied von Granson: Alle ding soll man sahen in gottcs namen an,14 Str. S. 73.

das Murten Lied: Nun merkend all geliche, 22 Str. von Hans Viol, S. 76.das Lied von Nancv: Nuu wend wir aber heben an, 18 Str. S. 82.das Dorneck Lied: An evncm mendag es beschach, 15 Str. verändert, S. 86.

Anmerkung zu Nr. 99, S. 22. Vadenfart. Bezieht sich nicht auf dieBadencr Disputation von 1526, überhaupt auf keine historische Thatsache, stammtaber aus der Zeit von 1523 bis 1526. Es wird in dem Gedicht eine Ver-sammlung von Abgeordneten sämmtlicher Schweizer Cantone geschildert, welcheihre Anklagen wegen der Zwinglischen Neuerungen gegen Zürich erheben. Diesessteht jedem Einzelnen Rede. AußerFelir von Zürich",Schamper üli" demwirt, und den beiden Pritschmcistern Johoho und Juhuhu, welche die Versamm-lung leiten, ergreifen das Wort, jeder Ein Mal, diebadgsellen": Vinsentz(Bern), Lcodcgari (Luzern ), Wilh. täll (Uri), Mcinrat (Einsiedcln), Niclaus(Unterwalden), Oswald (Zug), Fridli (Glarus), Heinrich (Basel ), Gladi (Frei-turg), Turs (Solothurn), Alcrander (Schaffhausen), Galle (Appenzell), Oth-mar (Thurgau ) und Lutzv. Jeder Person ist ein Wochentag gewidmet, in derersten Woche führt Johoho, in der zweiten Juhuhu das Orducramt. Bei denNamen der Sprecher ist in der Regel das Wappen ihres Cantons klein in Holzgeschnitten angebracht, auf der andern Seite gewöhnlich das Zürcher Wappenals Symbol des Gegcnredners. (^, A. >V.)

Drucker des Büchleins vermuthlich Chr. Froschower in Zürich ; Verfasserkonnte der Berner Niclaus Manuel sein.

Nr. 105. >VErbung Christi vff de' vetzigen Reichs tag für genommen zuSpeir wider Bäpstliche Heiligkeit. Klag Christi wider den Römischen Bischoff.Antwurt des selben, vor den Stcndcn des Römischen reichs. Mit dem Vrteildes Dichters Post tcnebraS spero lucem. B. Scultcti. M. D. rrir.

o. O. (Straßburg ). 7 Bl. 4. Auf Titel und am Schlüsse eine Querrand-leiste. Auf letzter Seite ein großer Holzschnitt, wo die päpstliche Tiara von denGeistlichen selbst zerschlagen wird. In Zürich .

GRoßmechtige, Kevserliche MavcstatVnd des gantzcn Reichs SenatJr Fürsten vnd Herren auch zu gleichNeigt ellwer oren vnd hören michWas ich klags weiß bringe für zc.Der Seutcutz. oderBeschluß des Dichters.Hie bey es also bleiben wirtBiß da kumpt der Hirte» HirtVnd richt sein sach dan' selberVff discn Richstag Wirt nichts druß.

Nr. 247. Eiu schönes Newes Lied, zu ehren gemacht dem DurchleuchtigenHochgebornen Fürsten vnd Herrn Hertzog Moritzen, Churfürst zu Saren, hcrtzogzu Meisten zc. Im thon: Ich weiß nit was der Lilgen prißt. A 0 1- II.

o. O. 8. In Wien . Scheint andere Ausgabe.

Nr. 269 s. Ein new licd vom Türcken, in dem thon vom Kllnig vonFranckrcvch, Was wöl wir aber heben an :c. Am Ende: Gedrückt zu Nürn-berg durch Christoff Gutknecht.

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