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1 (1862)
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277
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II, Volkslieder und Volksreime. IsilN.

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446. Warhafftigc geschicht. Vnd Wahre Abcontrafactur, eines Erschröck-lichcn Wunderthicrs, welches ein Schwein, »ach acht Lebendigen Färck-lein, zu letst Todter geworffen hat, nahet bey Wicnn in Oesterreich in dem Flcckhcn hcrrnuals genandt, den achten dises Monats Lvptvm-dris diß Jahrs 1619 . . Getruckt Zu Augsvurg, bey Georg KreßBrieffmaler, bey Barfüsser Kirchen.

o. I. (1619). Folioblatt m. Holzsch. Unterzeichnet: D. St. InFrauenfeld .

Wach auff du werde Christenheit zc.

447. Erschröcklichc Sachen, In waS für Böser Zeit wir jetzo leben, wiees innerhalb zchcn Jahren noch ergehen, vnd was für Vnheyl vbcrdie gantze Welt ergehen soll. Welche zu Grünningen inn dem Fricß-land in einem Pfeiler, welchen das Wetter nidergeschlagen, in Hebräi-scher Sprach, auff einer Marmclstcincrn Tafel geschrieben, gefundenworden, in ein Lied gebracht. Im Thon: Warumb betrübst» dichmein Hertz :c. Erstlich getruckt zu Grüningen im Frießland, im Jahr1619.

o. O. 4 Bl. 8. 22 Str. und eine Weißagung in Prosa. In München .HOert zu, hört zu jr Christcnlcuth zc.

448. Drey eygentliche vnd warhaffte Ncwe Zeittungen. Die Erste, außder Statt Wien in Oesterreich . . Die ander, Wie starck auch alleEvangelische Chur: vnnd Fürsten. . den Böhmen Hülff vnd Bey-sprung thun wöllen. Die dritte, Welche geschehen im Mehrenland,den 6. Maij, in einem Flecken Gelhoff genandt, wie man den 3.Mann außgcmustcrt, vnd endilich ein armen Mann getroffen, so 6.kleine Kinder gehabt, vnd sür Hertzcnleyd gestorben ist, . . Im Thon:Warumb betrübst du dich mein Hertz. Erstlich getruckt zu Prag , 1619.

o. O. 4 Bl. 8. Nur das 3. Stück in Reimen, 27 Str. - In München .NVN höret zu jr Christcnlcut, zc.

449. Warhafftige ncwe Zeytung, Von den grossen Wunderzeichen, wel-ches an dem Himmel im Mehrenland vber Prin vnd Olmitz den 16.Octobr. ist gesehen worden, vnd ferrners in Teutschland, als Wormbs,Grünstatt, Kayserslautern, Leyningen, vnd andern orten, den 11.Decembriö dergleichen vorgangen. Auch wie an dem H. Christag 6.Meil von Erlaw inn Vngern zu Siro acht Tag lang ein grosser Bachmit Blut geflossen vnd ein Sturmbhaub sampt einer Fahnen vomHimmel gefallen. Sampt zweyen Geistlichen Liedern. Das Erste:Der Eltern Regel. Im thon, Es ist gewißlich an der zeyt, :c. DasAnder: Der Kinder Regel: Im Thon, Wie schön leucht vns derMorgenstern. Getruckt zu Franckfurt am Main, bey Moyses Weyckß-ner Formschneider vnd Brieffmaler, Wonhafft in der Rosengassen,Anno. 1619.

4 Bl. 8. 14, 7 u. 5 Str. In München .

1. O Reicher Gott im höchsten Thron zc.

2. JHr Ellern wist warumb euch Gott,Leibs Erben thut beschcrcn zc.