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1 (1862)
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303
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III. Polemische, satirische und Lehr--Gedichte. <526.

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7. Der Bavst kann allein auslegenDie schrint: vnd jrthum ausfegen ?e.

8. Wenn zeitlich gestrafft solt werdenBavst vnd Cardinel auff erden zc.

9. Nicht Bapst. nicht schreck vns mit dein bannVnd sey nicht so zorniger man ic,

10. Bapst hat dem reich Christi gcthonWie man hie handelt seine Crvn zc.

Zusammen 40 Zeilen.Andere Ausgabe:

Abbildung des Bapstum durch Mart. Luth. Wittenberg 1545.

10 Bl. 4. mit 9 Holzsch. Vcrgl, Schuchardt, Luc. Cranach II. S. 248bis 255, und Allg. Litt. Anzeiger 1799. Sp. 95.

56. (Eckstein, Vtz,) Klag des Gloubens'dcr Hoffnu'g vnd ouch Liebe,über Geystliche' vnd Weltlichen Stand der Christe'heit. Gctruckt Zü-rich durch Christoffel Froschower.

o. I. (1526). 12 Bog. 8. m. Titeleinf. In Zürich und St. Gallen(Stadtbibl.). Gespräche des Glaubens, der Liebe, Hoffnung, Wahrheit undGerechtigkeit mit dem Papst und seinen Anhängern. Im Ganzen 12 redendePersonen. Am Schlüsse: Vtz Eckstein.

Der Gloub.Ich warcr Gloub ein gottes Gabbin durch die gantze» Welt schababOn zal rümend sich mincn vilmit mund, ins Hertz mich wenig wilJnlon, das ich würck rechte frucht ?c.

57. Dialogus.Ein hüpschc disputation,Die Christus hat mit Ada- tho',Darin' ein me'sch erlernen magNach welche' wcrcke' Gott frag^ Liebe, , i Batten

I Glouben, ' ^ ^ i Wilderen,

i < ^ ' ? vnd ^ . .V

Wo nit Fröud ist, Gedult vnd LiebeGfalt Gott nit wie man sich übe,

Durch Glouben, Bharrung, ReinigkcvtZu Gottes dienst man sich bcrevt

On die man kein gut werck thutMässigkcvt, Güte, vnd Demut,äß einer schon ein yscn Hut.

Warumb Gotswort nit für sich gangDas schier all Welt am alten hang.Ein yetlicher vogel singt sin gsang.

Vtz Eckstein.

o. O. u. I. (Zürich bei C. Froschower c. 1526). 5 Bog. 8. InZürich, St. Gallen (Stadtbibl. l. Bog. fehlt) und Wien .

guten wer !cken.

Vrsach.