Roslochii 1578", in 4° und in 12 0 , anscheinendwieder rein medizinisch. Den gleichen Zweck verfolgtGoclenius mit seiner „Physiologia crepitus ventris. Itemrisus et didiculi elogium nihili, auct. Rod. Goclenio.Francofurti et Lipsiae 1607", in 8° oder in 12 0 . Goc-lenius hat hier sein Thema von einer höheren Warteaus betrachtet. Die unterschiedlichen Benennungen beiden verschiedenen Völkern, die Definition, die näherenund entfernteren Ursachen, die Loslösung und dasZurückhalten, der Geruch und alle sonstigen Begleit-umstände des Furzes sind nacheinander mit Ge-nauigkeit abgehandelt Aber all das genügt noch nicht,um die Gründlichkeit des Forschers zu erschöpfen.Die knifflichsten und unerwartetsten Fragen werdenmit einer Exaktheit untersucht, die in Erstaunensetzt. Er begleitet den Crepitus von seiner Geburt, woihn die Gelehrten noch als „Gas" bezeichnen, bis zuseiner Emanzipation, durch die er selbständig wird undin die Welt zieht. Er bringt Zitate der alten Schrift-steller, von Hippokrates, Galen, Aristophanes, Sokrates ,Horaz, Martial und Sueton , lateinisch, griechisch,deutsch , in Vers und in Prosa.
Ein Pendant zu diesem Werk bildet die unter demPseudonym „Sclopetarius" herausgekommene Schrift:„De Peditu ejusque speciebus, crepitu et visio, Dis-cwsus metlwdicus in Theses digestus: quas, praesideClariss. viro Bombardo Stewartzio Clareforlensi, de-fendere conabitur Bulardianus Sclopetarius Blesensis.Disputabunlur aulem in Aedibus Divae Cloacinae, asummo mane ad noctem usque mediam." Sie findetsich in dem 1200 Seiten starken Wälzer: „Amphi-theatrum sapientiae Socraticae joco-seriae, hoc estencomia et commenlaria autorum, qua veterum, qua
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