Buch erwirbt, ein Blatt herausreißt und damit den Hau-fen anfaßt Bei dem Duft verfliegt die Ohnmacht imNu. Die Marquise befiehlt nun dem Pantoffelhelden, dieExkremente bei sich zu behalten, da sie noch öfter daranzu riechen gedenke. Entsetzt willfährt der Gatte, derspäter auf alle mögliche Weise trachtet, sich des übel-riechenden Stoffes zu entledigen. Immer kommt dieMarquise dazu, die endlich den Wunsch äußert, die Ex-kremente gekocht zu sehen. Nach erfülltem Wunsch sollder Marquis davon essen. Da er sich weigert, taucht siesein Gesicht in die Brühe und läßt ihn angeekelt stehen.Ungeachtet des unsauberen Stoffes ist der Dialog sehrwitzig.
Um aber nicht den Eindruck zu erwecken, daß nurFrankreich derartige Werke aufzuweisen hat, seien auchein italienisches, spanisches und deutsches hier ange-führt
„Le lodi sopra il cacatajo", in Londra 1786, heißt dasitalienische. Der Autor ist von seinem Stoff so begei-stert, daß er sein Erstaunen nicht verbergen kann, daßJupiter, anstatt sich in einen Stier, einen Schwan usw. zuverwandeln, nicht die Gestalt eines Nachtstuhls ange-nommen hat
Mi stupisco ci Giove fortemente,Che essendosi converso in cigno, e in toro,Per godersi con altri allegramente,Non abbia preso mai de CacatoroLa forma, che goduto certamenteAvrebbe piü d'allor, che divenrioro;Danae, Europa , et Leda poi rubareVoteva, quando andavano a cacare.
Das spanische betitelt sich: „Los Perfumes de Barcelona,cancion catable, que si oliera el diablo que la leyera.Poema en cinco cantos." Palma , imprenta de A. Gibert,
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