Gffsnbarung Zohann-s 2, l0!
Lei getreu bis III den Tod.
l. Johann-s 4, >S:
Gott ist die Liebe und wer inder Liebe bleibet, der bleibt inGott und Gott in ihm.
Aer Geist der Stille geht durch dieses Haus. DesHauses Herrin ist von ihrer Reise heimgekommen.Weit war die Reise und der Heimweg hart, so hartwie selten eine Frau ihn je gegangen. Nun ist sieheimgekehrt und ruht und schläft. Und mit der Mutterkam der Lohn. Er hatte sie hinweggeholt ins fremdeLand. Sein dankbar Zohnesherz wollte die Mutterfroh sehen dort in seinem Heim in all der Herrlich-keit jener märchenschönen Gotteswelt. Dort sollte sieLiebe empfangen, die so viel Liebe stets gegeben hatte,dort ihre nimmer müde Liebe spenden in dem frohenKreis. Und nun ist er mit ihr heimgekehrt und ruhtund schläft, wo er in seinen Kindertagen so manch-mal schlief, von Mutterliebe treu bewacht. Drum laßtes stille sein im Haus und weckt den Zchlaf der müdenToten nicht.
Wie kam es doch? Ist nicht das Heute nur einschwerer Traum? Kann auch ein Raum so eng undklein die Liebe einer Mutter tot umschließen! Wares nicht schon einmal, daß Einer tot im Grabe lag,tot, wie die Welt es meinte? Der Seinen Äugenwaren wie mit Finsternis umschlossen — dann fiel dieHülle ihnen von der müden Zeele, sie sahen ihn leben-dig vor sich stehen uno hatten ihn viel fester, als sie
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