Cap. IV. §. 69. Die Geschäfte über Immobilien. H.G.B. Art. 275. 517
nenden Theile unbeweglicher Sachen, in der Absicht dieser Trennung,aus die Früchte, das Holz 2°), die Baumaterialien eines zu demolirendenGebäudes ^), die eingelassenen Spiegel, Fenster, Oefen u. dgl.
von Urprodncten, Urstossen gerichtet sind, wohin insbesondere die Gewerbegehören, welche die Prodncte, die Erzengnisse des Grnnd und Bodens er-zielen, sind keine Handelsgcwerbe. Es gehört Hieher namentlich der Acker-ban, der Weinban, der Gartenbau, die Waldcultur, der Bergbau, die Ge-winnung aus Torfmooren nnd Steinbrüchen. — Dieselben sind ausge-schlossen durch die Fassung: „wer bewegliche Sachen anschafft —", daman hierunter nicht diejenigen wird begriffen meinen, welche nothwendigunbewegliche Sachen anschaffen müssen, um das Gewerbe zu betreiben."Ueber Ankauf des unter einem Grundstücke befindlichen Kohlenlagers, Er-werb und Betrieb von Steinbrüchen vgl. die K. 47. Not. 33 angeführ-ten Urtheile und Verordnungen. Das französ. Ges. v. 21. April 1810über die Bergwerke erklärt Art. 32 deren Betrieb für NichtHandel, dochausdrücklich mir mit Bezug auf die Gewerbesteuer. In der französischen Theorie nnd Praris ist höchst bcftritten, ob die Ausbeutung von Berg-werken, Steinbrüchen u. dgl. als erilreprise äs lu-mulÄotnros gelte, ins-besondere, wenn die dafür gebildeten Gesellschaften in handelsmäßigerForm auftreten, und ob die Geschäfte über solche Handelsgeschäste seien.S. Orillitiä Nr. 313 — 317. NouAulvr II. x. 212. 213. 260 — 235.ri-opIonK, Soests Nr. 326 — 337. Nach ?arSsssuL I. Nr. 10 sollder Erwerb des Rechts ein Bergwerk zu benutzen, Handelsgeschäft sein,nach Nolinisr I. Nr. 135 kk. dagegen die Ausbeutung von Bergwerken,Ziegeleien, Steinbrüchen u. dgl. ans eigenem Grnnd und Boden niemals.Vgl. Lioclrs a. a. O. Nr. 147. Oben §. 47. Not. 33. 34. U. des Cas-sationshoses zu Darmstadt v. 4. Februar 1856. (N. Archiv f. Handelsr.II. S. 194). Rcnaud, Actiengesellsch. S. 167. 168.
20) Motive des Preuß. Entw. S. 103, Vgl. v. Wächter a. a, O. S, 221.Unger a, a. O. S. 383. Zachariä I. S. 403. karclessus I. Nr. 8.Orillarä Nr. 237. 266, Glänzet IV. Nr. 2026.
21) karclsssns I. Nr. 8. Uolinier I. Nr. 15, Nouxuior I. p. 361.Lru.vs.r6, SIo,nueI x. 850. 851. Uassä II. Nr. 1371. 1382. ^,1au-2 et IV. Nr, 2026,
22) Orlllarä Nr. 291. Urtheil des Appellhofs zu Cöln v. 17. Juli 1861iZcilschr. f. HandelSr. VI. S. 552). Nur stehen Geschäften dieser undder vorstehend erwähnten Art häufig Verbote entgegen, z. B. des S. (Z.Ilosicti-mnr» (I. 52. v, L. 16, 1, «islli inscr. II. Nr. 3115) unddessen Ergänzungen (Bachofen, Ausgew. Lehren des Rom. Civilrcchts.S. 165 ff,) A.L.R. I. 6 §. 36 ff.