6 Einleitung in die allgem. Geschichte

Jahr nach nen unächten Erben desselben, Vernarben, zum KZ-Chr. Geb. nige in Italien erklärte. Um eben diese Zeit ließ esverschiedene Kirchenversammlungen halten, den Un-ordnungen und Misbräuchen unter der Clerisey zu;8i2 sisuren. Indeß nahm seine Schwachheit mit seinemKe?./>z-»M. Alter immer mehr zu, und dieses brachte ihn zu dem'^M./Ä/^. Entschlüsse, seinen Sohn zum Micregenten anzu-nehmen.

te^. ^<z. Nicephorus km Oriente, der zwar stolz genug,'aber nicht wirklich großwar, verrichtete nichts kaiser-iichcs. Die Wut derjenigen, welche die Anbethungder Bilder auszubreiten suchten, war unbeschreiblich«Er setzte ihrem ungestümen Eifer Gränzen , ohne disVerordnungen der zweyten nicänischen Kirchenver-sammlung ganz aufzuheben, und dieser Geist der Dul-dung war es, weswegen er noch einiges Lob verdiente»Das Glück schien ihn zu hassen, weil er seine Gunstdurch keine großen Eigenschaften verdiente. DieUnternehmungen seiner Flotte wider die Venetianerwaren unglücklich. Je mehr ihn das Glück verließ,destomehr fiel sein Ansehen in denen italienischen Län-dern, welche sich der Herrschaft der morgenländischenZo6 Kaiser noch nicht entzogen hatten. Die Saracenenerschütterten seinen Thron so gewaltig, daß er einenschimpflichen Frieden mit ihnen schließen mußte«Sein Krieg wider die Bulgaren brachte, ihm nichtmehr Ehre; denn er war in Macedonien unglücklich809 wider sie. Vielleicht hätte er noch diesen Krieg mitRuhm endigen können. Aber sein unzeitiger Stolzund niedriger Geiz beschleunigten sein Verderben;Eigenschaften, die ihn antrieben, diesen Völkernübermüthige und harte Bedingungen vorzuschreiben.Crumnus, der Fürst der Bulgaren , wurde dadurch