Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1782)
Entstehung
Seite
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ZZ I. Th. 2.Abschn. 9.Kap.

Hier haben wir es nur mit denüinstandsrvörLtern iin cnnsten Verstände zu thun; von den con-crestierten ist bereits im ersten Theile geredet wor-den, die Präpositionen und Lonjunerionen aberkommen in? folgenden vor. Diese Umstandswörtersind wieder so vielfach, als es Umstände gibt, wel-che der Deutsche auf solche Art auszudrucken für gutbefunden. Sie bestimmen zugleich alles daSjeni»ge, was die Verba durch die bloße Conjugationnicht ausdrucken können, so wie die Präpositionendie mangelhaste Declination der Substantive ergän-zen. Sie bezeichnen den Umstand:

i. Der Zeit, und zwar auf verschiedene Art.

a. Mit genauer Bestimmung der Tages - undJahreszeit: Heuer, in diesem Jahre, daher dasAdjectiv der heurige; die Oberdeutschen strn undferr, im vorigen Jahre, wovon wenigstens das ersteauch mit der Coneretion gebraucht wird; abends,morgens, mittags, vormittags, nachmittags,nachts, welche doch insgesammt von Substanti-ven abgeleitet sind.

b. Aus eine unbestimmtere Art, doch nach dendrey Haupteintheilungen der Zeit.

1. Der gegenwärtigen: hcitt, jcyt, ansjeyt, (das niedrige jcczundcr,) allererst, das ge-meine alleweile, das halb veraltete vermahlen,eben, noch, nun.

2. Der vergangenen: gestern, chegcstcrn,vorgestern, ehedem, ehemahls, vormahls,jüngst, neulich, kürzlich, nur, lange, längst,unlängst, vorlängst, vordem, vorhin, vorzei-ten, zuvor, sonst, leytlich, für neulich, das ge-meine letzt und letztens stir neulich, das halb ver,

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