Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1782)
Entstehung
Seite
479
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5. Kap. n. Conjlinctlonen. §. 754. 479

«der er kam nicht; liegt sie aber auf einem andernRedetheile, so siehet sie demselben nach: er aberkam nicht. Wenn wenn ausgelassen ist, so stehetsie gern nach einigen Worten: kommt er abernicht, so u. s. f.

Allein, adversativ, sowohl im Vordersatze alsNachsatze, allemahl aber zu Anfangs: er wolltegern, allein er konnte nicht; er ist ein recht-schaffener Mann; allein, was hilft ihm das?Beyde zu verbinden, aber allein, ist wider denSprachgebrauch.

Als, welches allemahl vor seinem Worte oderSatze stehet, ist i. comparativ: so roth, als eineRose; süßer, als Honig; so viel, als genug ist.Wo es nach dem so, wenn beyde eine Steigerungmachen, oder der Maßstab der Vergleichung einVerbum ist, auch wegbleiben kann: so viel genugist; so geiyig er auch ist. Ihm noch das wieanzuhangen, ist ein fehlerhafter Überfluß: süßer,als wie Honig. Noch fehlerhafter ist e6, die be-jahende Begleichung verneinungsweise auszudru-cken : schärfer, als kein zweyschneidig Schwert.In Gleichnissen hat es oft gerade, eben und gleichvor sich: gleich, als wenn er schon überwun-den hätte. 2. Exvlanativ: er hält sich, als einrechtschaffener Mann. Wo es nicht weggelas-sen werden darf, S. §. 7^8- Z. Restriktiv: derRöntg, als Churfürst; ich habe sonst keineVorzüge, als meine Unschuld. 4. Consecutiv:«ls dieses geschehen war; ich dachte eben zuverreifen, als ich deinen Brief erhielt. 5. Cau-sa! , doch nur mit daß, im Nachsatze wenn zu vor-her gehet: ich bin zu sehr gerührt, als daß ichviel reden könnte. 6. Circumscriptiv, für daß,

doch