Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1782)
Entstehung
Seite
488
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488 !. Th. 4.Abschn. Syntax

schöpfe sind entweder Menschen oder Thiere.Wenn mehr als zwey Glieder vorkommen, wirdoder mehrmahls wiederholet und dem letzten einoder auch, oder und endlich zugesellet: die Thie-re sind entweder vicrfußige Thiere, oder-gel, oder Fische, oder Schlangen, oder In-secren, oder auch N)ürmer.

- Falls, conditional, nur im gemeinen jeden fürim Lalle oder wenn: falls ich ihn nicht sehensollte.

Ferner, cominuativ, zu Anfange der Rede oderauch nach einigen Worlen: ferner ist zu wissen;es folgt ferner daraus.

Folglich, illativ: du bist ein Menfch, folg-lich hist du auch sterblich; es ist eineSchwachheit, welche einiger Maßen noth-wendig, folglich leicht zu entschuldigen ist.Die dafür üblichen folgfam, folgbar, cinfolg-lich, vcrfolglich, allfolgiich sind theils niedrig,theils Oberdeutsch. .

Gleich, i. Conccsslv, doch nur mit wenn undob, S. Obgleich und N>nn. 2. Comparativ,soweh! zwifchcn zwey einzclen Dingen mit als undwie: er lebt gleich als oder wie ein Engel, bes-ser als oder wie allein; oder auch mit dem Dativedes Nennwortes, besonders in der hohem Schreib-art, gleich einem Engel; gleich einem Stro-me, welchen sein Reichthum ungestüm machc;wo es auch zuweilen hinter dem Nennworte stehenkann: tVolken, die Gebirgen gleich am Sau-me des Meeres aufsteigen. Als auch zwischenzweyen Sähen, im Vordersatze, mir also oder so imNachsäße: gleich wie das Gold besser ist alsdas Aupfer, also u. s. f. Zuweilen auch im Nach.

satze: