des Wörterbuchs.
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T.
Tafel, oder Tisch, wird bey dem Kupferdrucker das-jenige Brer genannt, welches durch beyde Rollen, oderWaltzen mir dem Haspel, oder Creutz, oder auch mitdem Rade hindurch gezogen wird. Deren Gestalt sie-het man aufl^ig. M. nach ihrem Maaß.
7e? ^-Schrift, wird so genennet, weil sie ehedessenunter den grossen Lateinischen Buchstaben die dritteGattung ausmachte. Heutiges Tages hat man ^er-rig änciczu^ e^isiv, Fractur, Schwabacher, Versal,Ebraisch, Griechisch. Siehe im Isten Theil unsereSchriftproben.
Texc-Gchrift, ist diejenige, die meist zu Leichen -Pre-digten und Versen erwehlet wird. Sie hält doppeltencorpus Kegel, und ist in der Ordnung die mitteiste zwi-schen Doppelmittel und ^ei ti -; die Arten die man da-von hat, sind fette l'exr Ver^Iis, weil sie starcker imAbdruck erscheinen, ^exr ^nrlczug, em liv, Fractur.Siehe unsere Schriftproben.
Tifth, bey den Kupferdruckern, siehe Tafel.
Tücher, oderAly, bedienet sich der Kupserdrucker.Sie müssen weich und gelinde seyn, ferner kein End nochSaum haben; Man hat derselben dreyerley Grösse,nachdem die Platten und Pappier sind, darauf manwillens zu drucken ist Und weil die Tücher durch denvielen Gebrauch des Tages naß und hart werden,so istsnöthig, daß man sie des Abends von einander thue.dar-nach am Morgen, ehe man sie wieder brauchet, müssenselbige gerieben werden, daß sie gelind und weich wer-den; man muß auch umwechseln, diejenige, welche zuhart sind, waschen, und den Leim, welcher sich aus demgenetzten Pappier öarein gezogen, darvon thun.