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[Zu: 38.0.501.29 des Landgericht I, / Socher ./. Englisch, Plagiat]
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Der Richter hieß ihn unter dem Schall der Trompetenvor seinen Gläubiger nach dem öffentlichen Platze beider Burg führen und ließ ihn dort mit entblößtem Hin-tern dreimal auf den Stein sich niedersetzen und dieWorte sagen: Ich überlasse mein Hab und Gut meinemGläubiger zur Befriedigung. Dann wurde die Zessionals gültig angenommen 44 ."

Auch in anderen oberitalienischen Städten, zum Beispielin Padua, herrschte sogar noch im i8. Jahrhundert einähnlicher Brauch.Wenn jemand seine Schulden nichtbezahTeiTkann und so arm ist, daß er nicht drei Lire imVermögen hat, so hängt es von ihm ab,.sich durch einegerichtliche Erklärung seiner Insolvenz aller Ansprücheseiner Gläubiger zu entledigen. Allein mit dieser Erklä-rung ist eine Zeremonie verbunden, die so schimpflichist, daß dieses Hilfsmittel höchst selten gewählt wird.Der Schuldner muß sich nämlich auf einen Stein vordem Rathaus mit dem bloßen Hintern setzen und in Ge-