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Die Reichsbank : 1876-1900
Entstehung
Seite
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Die Verwaltungsorgtinisiition,

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zahl ihrer Beamten und sonstigen Angestellten belief sich Ende 1876 auf 1 094,1900 dagegen auf 2322, das bedeutet eine Zunahme um 112 Prozent. Auch hier fälltdie Vermehrung ganz überwiegend in die zweite Hälfte der abgelaufenen 25 jährigen Periode,sie betrug von Ende 1876 bis Ende 1888 298 oder 25 im Durchschnitt jedes Jahres,von da bis 1900 dagegen 930 oder 77 im Jahr, und davon entfallen wieder allein503 oder 100 im Jahresdurchschnitt auf die Jahre seit 1895, eine Zeit außerordent-lichen geschäftlichen Aufschwunges und außergewöhnlicher Steigerung der Arbeitslast.Von allen Beamten entfielen Ende 1876 307, 1900 664 auf die Hauptbank, aufdie Zweiganstalten 1876 787, 1900 1658, im Durchschnitte der 25 Jahre auf dieHauptbank 29 Prozent, auf die Zweigaustalten 71 Prozent Die Vermehrung hatbei beiden ziemlich gleichmäßig stattgefunden, nämlich von 307 auf 664 oder116 Prozent bei der Hauptbank, und von 787 aus 1658 oder 111 Prozeut bei denZweiganstalten.

Von allen Angestellten der Bank waren durchschnittlich 82 Prozent etatsmäßigeBeamte, so daß auf die außeretatsmäßigen Beamten und sonstigen Angestellten18 Prozent entfielen. Die letzteren umfassen die Diätare, serner die außerordent-lichen und ständigen Hülfsarbeiter und Hülfskafsendiener, die von der Bank vorübergehendoder probeweise zum Zwecke späterer dauernder Aufnahme in den Bankdienst beschäftigtwerden, ebenso die Agenten von Nebenstellen und Vorsteher von Waarendepots. Danebenbeschäftigt die Reichsbank dauernd gegen Lohn resp. Tagegelder noch zahlreiche Arbeiterund Arbeiterinnen für die Heizungs- und Beleuchtungsanlagen, sowie zur Reinigungder Diensträume.