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Zur Wiedergeburt des Abendlandes / von Gerhard von Schulze-Gaevernitz
Entstehung
Seite
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Noch ist die Menschheit jung, und nicht hinter uns,sondern vor uns liegen die Alpengipfel der Welt-geschichte.

Marksteine dieses Weges: Der Einzelne eingeordnetder Volksgemeinschaft, die Volksgemeinschaft Trä-

gerin des starken Staates, der den Volkswillen in derHand des Führers zusammenfaßt.

Der starke Staat Treuhänder des biologischen Erb-gutes des Volkstums, das er durch Körperertüchtigung hütetund durch Erbaufartung vermehrt. , t

Der starke Staat Meister der Wirtschaft, die er plan-mäßig für das Gemeinwohl leitet, unter Freilassung einesbreiten, privatwirtschaftlichen Gebietes, insbesondere des Pri-vateigentums am Eigenheim, an der Scholle, an der bäuer-lichen Hufe. Gemeinnutz vor Eigennutz, menschen-würdige Existenz jedes Volksgenossen, Pflicht zurArbeit und Recht auf Arbeit!

Erziehung zur Gemeinschaftsgesinnung und Füh-r erautorität unter Stählung der Entschlußkraft undSelbstverantwortung des Einzelnen; planmäßige Führer-auswahl und Führerschulung.

Der Weltfriede gesichert durch das Bündnis starkerStaaten, an deren Gerechtigkeit die Welt glaubt. Für jedesVolk ein Platz an der Sonne!

Volk und Staat, Führertum und Gefolgschaft, Staaten-gemeinschaft und Weltfriede befestigt im Gottesglaubenund getragen durch eine religiöse Erweckung: Gott dasZiel der Ziele! Alle Anfechtungen des Zeitalters, Entbehrungenund Grausamkeiten, würden zum Segen ausschalten, wenn siediesen Stern der Sterne wieder aufleuchten ließen.

Dies die Grundlinie des aufsteigenden Zeitalters, welches dasZeitalter des Liberalismus und des Kapitalismus überwindet,aufhebt, aufbewahrt, zur Wiedergeburt des entartendenund auseinanderbrechenden Abendlandes.

Das ist der stärkste Staat, welcher das höchste MaßderFreiheit der Bürger verträgt; das istder freiesteBürger,

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