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alten Hildebrand geweſen/ da ihn der Rieſe bey ſeinem Bart er-wuͤſchte und uͤber die Achſeln ſchleuderte. Meine Herrn/wenn ſie etwan teutſche Buͤcher/ſo fuͤr ein baar hundert Jahrengeſchrieben worden/geleſen/und dabey die herrlichen Holꜩſchnit-te bemercket haben; ſo ſtellen ſie ſich nur fuͤr/wenn einer der auffdieſelbe altvaͤteriſche Art gekleidet waͤre/ und den damahlen ge-braͤuchlichen deutschen dialectum (ʒ. e. Es was ein Jung-mann/ der was ein groß hoffierer der Maydt ꝛc.) redete/und ſich mit denen zu ſeiner Zeit gewoͤhnlichen Complimenten undReverenꜩen nichts geringes ʒu ſeyn duͤncken lieſſe/ uns iꜩo refor-miren wolte/oder wenn M. Ortuinus Gratius und M.JrusPerlirus die großen Fackeln jener Zeit eine Viſitation auff un-fern hohen Schulen anſtellen wolten; wer wuͤrde wohl ſo dannfuͤr der ganꜩen erbarn Welt auslachens wuͤrdig ſeyn? So halteich auch gaͤnꜩlich dafuͤr/daß die Nachahmung derer Franꜩoſen fuͤrſich ſelbst an uns ohne ſonderbahre Ursache geſcholten werden kön-ne. Eine Nachahmung iſt alleʒeit lobens wuͤrdig/ wenn dieSache ſelbſt nichts ſcheltwürdiges an ſich hat/ in Mitteldingenverdienet ſelbige weder Lob noch Tadel. Bey dieſer Bewand-nuͤß nun/ gleich wie es mit denen Franꜩoͤſichen Suͤnden undKranckheiten ſeine geweiſete Wege hat / und kein Menſch ſolchevertheidigen wird; auch beyde nicht fuͤr uns / ſondern jene fuͤrdie Herrn Theologos gehoͤren/ dieſe aber denen Herren Me-dicis ʒu curiren gelaſſen werden muͤſſen; alſo ſind die Fran-ꜩoͤſiſchen Kleider/ Speiſen/Haußrath/ Sprachen und Sittenſolche Dinge/ welche wenn ſie von Hoffarth/ Uppigkeit Uberfluß/naͤrriſcher Affectation und andern Laſtern entfernt ſeyn / mitnichten als denen Goͤttlichen Geſeꜩen ʒu wieder ausgeruffen wer-den koͤnnen; zum wenigſten wuͤrde es mir und meines gleichenals ein unʒeitiger Eyfer ausgedeutet werden / wenn ich meineHerren von dem Franꜩoͤſiſchen Sprachmeiſter an des Schottelii
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