Teil eines Werkes 
Theil 3 (1741) Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey
Entstehung
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der vornehmsten Iubelslchrifcett. 17

biger Anton Vitre gewesen, alleine, die guien Leutehaben den Buchdrucker mit dem Verfasser vermen-get. Bis Hieher ist diese Nachricht ungemein rahr ge-wesen. Ich kan aufrichtig bekennen, daß ich mirrecht viel Mühe gegeben hatte, selbige zu sehen Es waraber alles vergeblich. Ich hoste auch ungemein vieldaraus zulernen, es ist mir aber gegangen, wie manim Sprüchwort sagt: prsetLnris ,-nnu r f?msm .Denn als ich selbige gelesen, so fand ich weiter nichts,als daß die Buchdruckerkunst zu Straßburg 1442.von Johann Mentelin erfunden worden sey, undJohann Guerenberg hatte ihm selbige abgestohlenund nach Mayntz gebracht. Beschuldigt heißt nichterwiesen. Daß aber lNenteUn der Erfinder gewe-sen seyn soll, sucht er daher zu n harten: der KayserFriedrich hat Mcnre?n ein Wappen geschencketund ihn vor dem Erfinder erklärt, folglich thut manhöchst Unrecht, wenn man di ses nicht glauben woll-te. Alleine Gedult! Das Wappen erweißt nichts.Ich gebe zu, dcchdkses Wappen vom Kayser Fried-rich herkomme. Daß aber die Umschrift vom Kay-ser herrühre, mögte ich erwiesen lesen. Es ist aberfolgendes Wappen: Erstlich stehet auf dem Helmein gekrönter Löwe mir einem Federbusch und in demSchild ein gekrönter Löwe. Oben drüber ist ein Zet-tel, worinnen die Worte zu lesen: Virwrem meme co-ronzr. Aussen herum in einem Qvadrat: Inli^neLcKotwrum tZmiliB sb k'ri^erico liom. Imp. III.Ao. primo r^pvArgpKiss inuenroi i sc tui?

concellum anno Lnrilti miilellmncz^Nii in^emelimotexw. S.^slz. l. Kurtz: es ist alles höchst unwahr-scheinlich, wie ich bereits im 1. Theil gezeiqet i?. 40.Diese Nachricht macht eine übel angebrachte Bele-

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