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Theil 3 (1741) Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey
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vom Jubelfest l64<2. I2z

die zusammen gesetzten Buchstaben 1". k'. Kl. 0.8.Ich kan nicht errathen, was sie sagen sollen. Weißes jemanv und entdecket mir leidiges, so will ich michhöflich bedancken. Das Gedichte ftlbsten ist in ei-ner gespaltenen Columne gedruckt, und lautet also :

> '-5, ' '-5 5X > .' Hit-^j'/iv ' -

5 5 5 5 5

Es hat nach langer Zeit (als schon das Heil erblicket,Won GOttes Throne rab der Sohn auch war ge-schicket,

Und wir, ach Sterbliche! von aller Tvranney,Von längst verfluchter Schmach und Teufels Mör-

derey

Nun waren garch erlöst) der Schöpffer angezündetEin Licht, ein Helles Llchr, daß keinen nicht verblindet;Ein Licht, das imme^sort und Tag'und Nächte scheint,Um welches ist ergrimmt der Menschen arge Feind.Diß ist die Druckerey, so für zwey hundert

Iahren

Bey unsern Teutschen erst ersonnen und erfahrenDurch göttliches Getrieb, sie ist das edleWerck,Ein künstlich Schreibezeug, der Erden letztes Merck,Für ihrem Untergang ; durch Gurtenberg erfundenUnd seinen Siege! RinZ; (->) der hat sich unterwun-den

Zumachen eine Schrift, scharfsinnig drauf gedacht,Äöie dieses neue Werck in Ordnung würde bracht.Das zwar anfänglichen nicht wollte bald gerathen.Ob schon Johannes Faust bey diesen guten Thaten,

Und

(s) Sieheden Vogel Greiff, welcher selbigen in dereinem Klaue führt.

V