von einigen Buchdruckern.
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damit ich ein Fach habe / an welches ich meine künf-tige Nachlese eintragen kan. Ich mache also mitdiesen Nachrichten den Anfang.
Ob ich mir gleich viele Mühe gegeben habe, aus-zumachen, wenn die Buchvruckerkunst dahin gekom-men sey; So habe ich doch in der Chronick dieser Stadtnichts gefunden. Und auf die neuern Nachrichtenhabe ich bis diese Stunde noch das Vergnügen zuwarten. WeiKicht laufen selbige noch ein, ehe ichschlisse. Jmmittelst will ich die Anmerckung herse-tzen , die ich ausgesetzt habe. Gegen das Jahr l 6 lz.lebte daselbst Johann tNeusch^n, welcher das Al-tenburgische Staorwavpen zu seinem Zeichen erweh-lct. Es führt aber Altenburg ein Stück Stadt-mauer mit etlichen Zinnen, und darhmter emm an-sehnlichen Tburn. Unten an der Mauer ist ein Schildmir dem graslich-Pleißnischen Löwen ; Auf der einemSeite neben dem Thurm sieht man eine Role, undauf der andern Seite in einem Schild eine Hand.Gegenwärtig befinden sich Johann L.uv«?ig Rich-ters Erben daselbst.
Mdorf.
Auch hievon weiß ich den Anfang und Fortgangnicht. Kein ordentliches Verzeichniß hat man nochnicht, und selbiges aus ihren gedruckten Schriften zuverfertigen ist viel zu mühsam, und am Ende dochunvollkommen, Balchaftr Gcherf, war daselbstUniversttätsbuchdrucker um das Jahr 16i 9. Ich be-
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