Teil eines Werkes 
Theil 3 (1741) Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey
Entstehung
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250 Tap. V. Fortgesetzte Nachricht

aber seinen Mschieogesodert, oder von freyen Stückenerhalten habe / ist nicht bekannt. Er hat aber se-neeigne Druckerey bis an seinen Tod i6zz. fortgeW.

" Andreas Zorckel, wurve im Jahr 1620. Hof-buchdrucker, und nach dessen Tod, dessen Sohn

Johann Forckel, 1624. Er führte sein Amtmit guten Ruhm. Nach Äerrschens Tod kaufteder Hertzog Johann Lasimir dessen hinterlasseneDruckerei) noch darzu, welcher vereinigten Officmgevachter Forckel bis an sein Ende i6zz. getreulichvorgestanden hat.

Johann 5Lyrich, oder iLyrmg, folgte demnach?6z5. als Hofbuchdrucker. Er erlebte die damah-lige Jubelzeit 1640. alleine die trübseeligen Kriegsun-ruhen verbothen ihm die Jubcllieder. Man weißauch sonst nichts mehr von ihm, als daß er 1656. ge-storben sey.

Johann Conrad Mönch wurde demnach alsHofbuchdrucker angenommen, welches Amt er auchbis 1674, wohl verwaltet. In diesem Jahr wurdeihm die Hofbuchdruckerey mit allen Zugehör als einKammerlehn unter einem besondern Freyheitsbriefüberlassen, daß in Cobnrg keine Druckerey mehr an-geleget werden soll, woferne keine hohe Schule da-selbst errichtet würde. Im Jahr 1690. ist er endlichgestorben.

Johann Nicslaus Mönch, des vorhergehendenSohn überkam also die Buchdruckerey unter ebender Freyheit, als sein Herr Vater gehabt hatte.Da er aber mehr Lust an der Mahlerey hatte, soüberüeß cr selbige <?- z. käuflich an

Moriy Hagen, Fürstlich Brandenburg. Anspa-chischsn Hsfouchdnicker, in Schwobach, welcher sie

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