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Theil 3 (1741) Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey
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von einigen Buchdruckern. Z85

^74)^hrisilan Gerdesius, erblickte zu Gransäe,in der Mittelmarckt, 1672. den zo. April das Lichtdieser Welt. Schon im 5. Jahr seines Alters wur-de er seines Herrn Vaters, ^jacob Gerdesii, Pre-digers in Gransäe und des umliegenden CreissesJnspectors, beraubet^ Als er das 14. Jahr erreichethatte, ss begab er sich nach Leipzig , und erlernete da-selbst bey Herrn Johann Wilhelm Rrügern sei-ne Kunst, postulirte auch kurtz hierauf. Nachdemer nun auswärtige Druckereyen besuchet, so kam er1698 nach Wittenberg , legte daselbst eine gantz neueDruckerey an. Folgends verehlichte er sich mitMagdalena Elisabetha, Philipp Adam Zimmer-manns, Bürgers und Kürschners daselbst, jüngsterJungfer Tochter, mit weicher er innerhalb einer 16.jahrigen Ehe iO. Kinder erzeuget, davon der jüngsteSohn, Gocclieb August, erst nach seinem Tod ge-boren worden. Er starb 17'4- den 5. Febr in dem4z. Jahr seines Alters. Dessen Bildniß steht im I.Theil p. 75 die älteste Jungfer Tockter "jickannaiLlisaberh heyratheteHerrn Ä Samuel Äüclnun,Stadtschreibern zu Wittenberg , die jüngste aber Jo-hanna Sophie, Herrn >!. Carum, Predigern inBestau. Der nach seinem Tod gebohrne SohnGottlieb August erlernte die Rechtsgelahrheir, undist gegenwartig Hcivocsrus orcknsl-iU!, beym Landge-richte in dem Marggrafthum Niederlausitz.

75) Johann Gottfried Meyer, 170z.

76) Samuel Rreysig, war 1669. zu Thum g,e-bohren, und erlernete bey Herrn Aeischern, Buch-druckern in Leipzig , seine Kunst worauf er nach ver-schicktem Postulat und Besuchung fremder Dru-ckereyen sich zu Wittenberg 1709 als Buchdrucker

B b Herr