390 Cap V. Zsetgeseyte Nachricht
schafft ausgenommen wurde/ Mle er sich noch eini«ge Jahre bey abgedachten Herrn Grösel aufgehal-ten, so verfügte er sich nach Leipzig zu Herrn Äreit-kopf^n, von vtZr ihm die damalige Wittwe Herrn2wZusi Zxoberjt^itts, Buchvruckerö in Wircenberg^zulh^eniFactor l 7z6. dahin berief, auch noch in die-sem Jabc sich mit ihm in ein ehel, Verlöbniß einließ/wiewobl die Vollziehung desselben erst i?Z9. den iZ»,Julii erfolqete.
88) Iohuttn Friedrich Gchlom-zch, aus Wit-tenberg, wurde im Jahr 1711. den 22. Januar geboh-ren. Nachvein er bey Herrn August Robersteinendie Buchdruckerkunst begrifen und bey seinem Bru-der Ioh«nn Gottfried Gchlomachen sein Po-stulat 1729. verfchencket hatte, so trug ihm die Be-gierde seine Kunst m fremden Städten zu verbessern,unter andern auch nach Leipzig , wo er z. Jahre beyHerrn Breitl'opfen in Condition gestanden. Hier-nachst wendete er sich i? ?8> wieder nach Wittenberg ,und da er.Herrn Pros Schröder» seine geerbte vä-terliche Buchdruckerey erstandren, so verehlichte ersich noch in solchem Jahr den 24. April mit JungferkNaria Elisabeth Gomeim, mit welcher er zwar17?9. einen Sohn erzeuget, der aber 1740. schonwieder gestorben ist. Sein Jnsigne ist das gewöhn-liche Buchdruckerwappen, auf dessm Helm die For-tuna, unten ein eingesenckter Ancker, und unrer dem-selbigcn zwey Sterne zu sehen find Zum Wahl-jpruch führt er die Wort«:: i^lu« l>j<Iucib 8olg.
89) Iohavu VOilheim Lo^öc^i, gebürtig vonHaynspitz im Gothischen?lmte Eisenbcrg gelegen, istYen «7. April > 70z. gebohren. Sein Vater war Äudr.Hoßö^el, Einwohner daselbst. In seiner Jugend,
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