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Theil 3 (1741) Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey
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<tap. VN. Fortsetzung

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Rammrad, ein Rad nicht allein in den Mühl-wercken, sondern auch bey andem Sachen gebräuch-lich, welches Zahne ha-, und zwar auf zweperleyWeise. Entweder die Zähne stehen oben in dem Um-fange des Rades, und dieses heisset eigentlich einStern-odec Stirnrad, Oder sie stehen zur Seirendes Randes und machen mir demselben einen rechnnWinckel, und das ist eigentlich ein Aamnnad.Die Rammräder greifen mit ihren Zahnen in dieGetriebe und machen , daß sie sich umdrehen muffen.Die erste Art davon wird bey Nieiner Kupfferdrucker-presse erfordert, wie wir dasteibige oben vorgestellet.

Rohlpsimne, von eisern Blech mit 4. kurtzen Füs-sen , worein der Kupfferdrucker die glücnden Kohlenleget/ ingleichen einen Rost mit 4. Füssen (woraufer seine Kupferpiatte liegen hat) die ein wenig erha-ben, damit die Kohlen, so darunter, mehr ersticken.Das Feuer muß nicht groß, sondern mittelmäßig,und mit ein wenig warmer A-chen zugedeckt seyn

K ays, ist ein Kunstwort bey Schr>fftgiess,rn bcyScb'^eltznng des Zeugs. Alles, was unter der Ar-beit abgebet, und in der Aschen, oder in Kehrig , zurückbleibet, heiser Kratze.