Vorrede.
behaupten, ein laMettrie habe nicht beweist«! wol-len, das? der Mensch eine Maschine sey; ein Eller seynicht der berüchtigte Schwärmer gewesen, und die be-rüchtigten Ehegeheimmsse eines Amzmdorfs wärenihm anqedlchi et, weil diejenigen, die wider sie geschrie-ben haben, nicht immer die weiseste Mäßigung beob-achtet, und mcht allezeit ihrem Eifer Gränzen gesetzethallen ? Ein rechtschaffener Geschichtschreiber mußnie mit Wissen oder ans Leidenschaften Unwahrhei-ten jagen, oder wenn er sie uuwissend gesaget hat, undman überführet ihn davon: so muß er widerrufen kön-nen. So will ich seyn. Ich hoffe, die Fehler, wo mireinige gezeiger werden könnten, andern, und unbarm-herzig g?gen alle schriftstellerische Eigenliebe seyn zukönnen, man möchte es auch auf eine Art thun, wieman wollte. Mehr finde ich nicht nöthig, von diesemAbschnitte meiner Arbeit zu sagen, weil das, was nochdai über gesaget werden konnte, in der vorlaufigenBetrachtung über die Schicksale der Religion aus-geführet worden ist.
Ich komme aufden dritten Abschnitt meiner Fort-setzung. Ich werde auch darinnen dem Grundrisse desBischofs folgen, die wichtigsten Begebenheiten ausder Geschichte herausheben, und aus ihren Ursachenherleiten, die größten Charaktere, die sie uns darbie-tet, in ihrem Lichte zu zei<zen,und, wo sich eine nnge-zwungene Gelegenheit darzu anbietet, den besondernWegen der göttlichen Vorsehung bey der Regierungder Welt nachzugehen suchen. Bofsuet hat imSchlüsse seines Werkes voll dem erstaunltchenGlücke
Maho-