na Einleitung in die allgem. Geschichte
A-chr nach reichte es ihm zum Troste, daß der König in Frank-Chr. Geb. x^jch beständigen Frieden mit ihm unterhaltenhatte. Nach seiner Zurückkunft durchzog er dievornehmsten deutschen Städte, und ließ überall Spu-ren seines gütigen Gemüthes zurück. Doch seinebeständigen Reisen, seine erduldeten Beschwerlich-keiten, und seine geringe Sorge für sich selbst zerstör-ten seine schwache Gesundheit. Er starb, und hin-terließ bey den Standen des Reiches, besonders beyden Mönchen, das Verlangen, daß er länger gelebthaben möchte. Seine Freygebigkeit gegen den geist-lichen Stand erwarb ihm den Namen eines VatersO//,». /.<5 der Mönche. Die Schule und das Bisthum zuBambcrg verdankten ihm ihre Stiftung. Er hin-terließ keine Erben, und das Reich kam nunmehr aufKaiser aus einem fränkischen Hause. Denn Conrad,ein Herzog der Ostsranken, war von Heinrichenselbst zu seinem Nachfolger vorgeschlagen worden, undwurde auch von den deutschen Standen, nach einigenkurzen Beratschlagungen, dafür erkannt.
1024 Ungefähr um eben diese Zeit starb der Bischofin Rom, Benedict, der achte. Sein Bruder, Jo-hann, nachher der neunzehnte genannt, gelangtedurch Bestechungen und durch die Partey seinesBruders, des Grafen Alberichö, zu einer Würde,deren BesHer zeither mit Gewalt und List daran ge-arbeitet hatten, sich dem Gehorsame gegen die Kai-ser zu entziehen, und selbst unumschränkt zu werden,in den nachfolgenden Zeiten aber die Monarchender Erde nach ihrem Gefallen, bald auf den Thronerhoben, bald durch den Bann wieder von demselbenherabstürzten.
Die