54 l.TH. 2.Abschi?. 9. Kap.
nau, so scheinet man sie an dem i17ahl ersehet zuhaben, daher bekommt es alsdann dieses advcrbisches: jemahls, vormahls, naci)!nahls, nsct)smahls, oftmahls,, inehrn-als; und da hier dassans das Ganze gehet, so sind dergleichen Wörterauch mit Recht als zusammen gesetzt zu betrachten.Indessen hat doch auch diese Regel, welche wie allenur dunkel befolget werden können, ihre Ausnah-men; indem niemahls und damahls wohl so be-stimmt sind, als keinmahl und dießmah!, unddoch das s bekommen, die unbestimmten vielmahlund manchmahl aber ohne s gebraucht werden.
st, welches mit dem voriges, s ursprünglich einund eben derselbe Able-tungslaut zu seyn scheinet,weil viele der folgenden in dem Alterthume nur einshaben: einst, dereinst, dermahleinst, sonst,nächst, längst, jüngst, welche drey letzter» auchdie Superlative von nahe, lang und jung, seynkönnen, mittelst, vermittelst, selbst, nebst. Dadieses st so wie das s ein wahrer Ableitungslaut fürUmstandswörcer ist, so ist es unnöthig, ihnen nocheine neue anzuhängen, und einsten, stlbsten, son-sten, oder gar einstens, mit drey AbleittmgSsylben,wovon eine nichts mehr bedeutet, als die andere, zusagen. Nächstens, längstens u. s. f. gehörennicht hierher, weil sie von Nennwörtern um nach?sten, zum längsten, sind. Für selbst ist mit ei-ner andern 'Ableitungssylbe in gemeinen Sprechar-len auch selber üblich, wofür doch selbst edler ist.
?. Beschaf- §. 476. Die Deschaffenheitswörter sindftulie-tv- gleichfalls entweder Wurzclwörter, oder abgeleitet,nm-tt-r als oder zusammen gesetzt. Unter den.erstem kommen^Al' Wurzeln von allen Arten vor, z. B. lau, blau,ftii, fein, gäh-e, gar, fahl, faul, feig-e, heP,
gut,