Adverbium. 2. Bildung. §. 477. 55
gut, alt, arg, arm, dicht, dick, dünn, dürr-e,eng e, bang,e, bunt, derb, falsch, feist, fest,feucht, ganz, gelb, halb, hart, herb-e, groß,blasi) blos;, bleich, blöde, braun, flach, früh--e,frech, und hundert andere mehr. Das e am En-de einiger ist das oben schon erwähnte mildernde e.
§. 477- Ihre Ableitung geschiehet entweder Ihre Mlei -durch Verfylben oder durch Nachfylben. Von vor- t""s durchsylbcn gehören hierher nur be und ge. Vorsylbc,,.
be, ist eigentlich keine Vorsylbe für Beschaffen-heitswörter, indem die meisten dieser Art von Ver-bis oder Substantiven herstammen, für welche die-se Vorsylbe vorzüglich fruchtbar ist: bedächtig,bcdächrlich, bedachtsam, von Bedacht, be-denklich, bedrohlich von bedenken und bedro-hen, bedürftig, von dem aken Vedurfc, besindslich, befremdlich, begehrlich, von befinden,befremden und begehren, begierig, von Vo-gler, beharrlich, bchelflich, behülstich, behut-sam , beliebig, beredsam, (von bereden, aberberedsam, wenn es von beredt abstammen sollte,)beschaulich, beschwerlich, beforglich, bestän-dig, betriebsam, betrügerisch, bcrrieglich, besweglich, bezwinglich; welche insgesammt ent-weder von Verbis oder Substantiven, welche dieseVorfylbe bereits hatten, abgeleitet sind. Doch kön-nen behende, behörig, bequem, bereit und be-sonder als unmittelbar mit dieser Vorfylbe abge-leitet angesehen werden.
ge, ist häufiger, ob sie gleich auch den Beschaf-fmheitSwörtern nicht eigen ist. Ihre Bedeutungist dunkel; sehr oft aber bedeutet sie einen Nach-druck, welcher oft zu einer müßigen Verlängerungwird, daher die damit abgeleireten Wörter ehedem
D 4 auch