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manden gehen, du bist weit unter ihm. (6) Ei-ne geringere Zahl: unter zehn Thalern kannich es nicht geben, eine tVirrwe unter sechzigIahren, unter zehn Tagen werde ich nichtfertig, unter dein gewöhnlichen preise ver-kaufe,,. Der Gegensatz über erfordert in diesendrey letztem Bedeutungen gemeiniglich den Accusa-tiv: sey ein Herr über deine Brüder, demü-thige dich unter ihm; der Jünger ist nichtüber seinen Meister, du bist weit unter ihm;über einen Fürsten gehen, unter ihm gehen;über vierzig Jahre alt, ein Mann unter vier-zig Jahren. (?) Eine Art und Weise, doch nurmir dem Nebeubegriffe eines darüber befindlichenDinges: sich unter einer Maske einschleichen,jemanden unter der Larve der Freundschafthintergehen, seine Gedanken unter Dildernvortragen, unter dem Nahmen des Vergnü-gens liegt oft Ausschweifung verborgen, un-ter der Äedingung, unter dem Scheine, un-ter der Gestalt eines Engels erscheinen, unterferner Hand und Unterschrift. (8) Ein Mit-bcsinden, ein Daseyn mit andern dem Orte undRaume nach: einer unter ihnen, Uneinigkeitunrer Freunden, das ist so unter uns üblich,er ist mir darunter, unter den Zuschauernfiyen, der grosre unter allen, unter andern,alles unrer einander, das soll unter uns blei-ben. (9) Der Zeit nach, eine Zeit, wahrend wel-che-etwas geschiehet, wie über: unter der Arbeiteinjchiafen, unter dem Tumultenach Hauseeilen, unter dem Essen, unter dem Lesen, un-ter Dcrgießung vieler Thränen fortgehen, un-ter der Zerr, unter Carls des sechsten Regie-rung, unrer Ludwig dem vierzehnten. Ehedem
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