576 i. Th. 4. Abschn. Syntax.
lend und unterrichtend ist, wenn derselbe Begs»benheiten und Urtheile, so wie er sie empfunden hat,darstellet, oder bittend und befehlend, oder fra-gend, oder wünschend, oder endlich auch ausru-fend. Ost können mehrere Formen in einem undeben demselben Sahe mit einander abwechseln. Dieerzählende mit der ausrufenden: ich weiß du biststolz, 0 der Stolz erblaßt vor einer solchenScene! für das kältere, aber der Stolz u. s. f.Die erzählende mit der fragenden: wenn dieses ist,welche lVorre find denn traurig genug, einsolches Bild zu schildern? für das mattere,wenn dieses ist, fo sind keine N>orce u.s.f.
ßusammen §- 8-6. Zusammen geseßte Säße sind solche, wogesetzt» zwey oder mehrere Sätze vermittelst der Conjuncrio-EäSe» nen in einen Saß zusammen gezogen werden, siemögen übrigens verschiedene Subj-cte, oder ein undeben dasselbe Subject haben. Da die Conjunctionendazu dienen, Verhältnisse zwischen den auf solche Artzusammen gezogenen Säßen zu bezeichnen, so sind die-se Sätze so vielfach, als e6 Verhältnisse gibt, welchesich durch Conjunctionen ausdrucken lassen, folglichfo vielfach, als die Conjunctionen in einer Sprachesind. Und da jede Art durch Nebensäße wiedermancherley Erweiterungen verstattet, so siehet manleicht, daß die Sätze unzähliger Abänderungen fä-hig sind.
Die copulativen, cantinuativen, disjunktivesund erclusiven Conjunctionen können drey und meh-rere Sätze in einen zusammen nehen, allen, die übri-gen verbinden deren nur zwey, welche allemahl ineinem gegenseitigen Verhältnisse stehen, und wovonderjenige, welcher den Grund des andern enthält,»der um deswillen der andere vorhanden ist, weil er
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