io6 Cap. ll- <vb ein Däne
z)L.ol!ss Dänischen Sprüchwörtern in Lateinischen„Versen, die zu Paris 1515. gedruckt worden, für„einen Frantzosen gehalten wird, da doch der Nah-„me L.olle, oder wie er auch sonst heißt, I^Ignäi-„cu??, deutlich zeigt, daß er ein Lalanderund von La-zzland gebürtig gewesen.
Christian Friedrich XVadskiar,
4. Anmerckung.
Ich habe mit Fleiß des Herrn XVadst-iärsWorte nicht mehr unterbrechen, sondern selbige in ih-rem Zusammenhang gantz gedultig anhören wollen.Daß er mich unter dem Namen meines Verlegersangreist kan ich mir gar wohl gefallen lassen. Viel-leicht hat er es nur darum gethan, daß ich es ihmdesto eher zu gute halten soll, wenn er mit unge-reimten und lächerllchLN Worten um sich wirft.Denn also beliebt es dem höflichen und bescheide-nen Herrn vvadsöiär meine Erklärung zu nennen.Es sey darum I Ich will nicht gleiches mit gleichemvergelten / sondern ich will nunmehro die Sachemit aller Bescheidenheit und gebührender Hochach-tung gegen meinen Herrn Gegner vortragen, undprüfen. Unsere gantzeZwisiiMt kömmt aufzweyFragen an: i^Ob Nicolaus Jenson aus Dän-nemarck gebürtig? Und 2) Gb er die Buch-druckerkunst erfunden habe ? Herr Tvadsbiarbehauptet beydes, und ich verneine beydes. Wohl-an wir wollen ordentlich verfahren, und
I) untersuchen: Ob Nicslaus Jenson ein Dä-ne gewesen? Ich sage nein! Warum denn? 1) Weil
sich