vom Jubelfest 1740.
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versammlete sich der Acaoemische Senal incar^cuein dieser Kunststatte und wohnete dein ,tttui vepoü-rioni» an 4. Cvrmtten bey. Darauf fuhr der Sens-tu . mit allen o^denrlich postulirten DruckeryerrenundKunst^erwandlen dieser Sladt in Gesellschaft in dasausgeschmückte Lolle^um und ^uäircirium msxi-mum. alwo nach einerCantata der Oi-aror oi^iizg-ri»8 Herr i?. Rorr-alcrvsK dem Herrn >1.FlottweUden obern Katheder öfnete, welcher alsdenn das göttli-che der ^druckerkunst, in Gegenwart der Königl.Generalität, Regierung und einer ungemein grosenVersammlung von allen ^o.le^is in einer teutschenRede ausführte. Nach vollendetem ^Ku fuhren dieanwesenden Generalspersvnen, Königl. Staatsmi-nistri, ^e^gtus ^c^ciemicu« und die von allen Lol-dazu erlesene Gaste, in das Hauß des Hof-und Zicad. Buchdruckers und geruheten ein Mittags-mahl allda einzunehmen. Die sämmtlichen Kunstver-wandien aber wurden in einem benachbarten Hausegleichfalls bewirthet. Gegen 5. Uhr wurden die andem Hause veranstalteten Jlluminationes angezün-det, wobey sich die auf den beyden Seiten der Illu-mination gestellte zwey Chöre Paucken und Trom-peten Wechselsweise beständig hören liessen. Gegen8. Uhr bezeigten die dasige Studirende mit einer öf-fentlichen Serenate dem Wirth dieses Jubelfestesihre Beyfreude und liessen ein auf dem Pregel veran-staltetes Feuerwerck abbrennen. Den folgendenDonnerstag wurde eine zahlreiche Versammlung bey-derley Geschlechts mit allerhand unschuldigen Veogvügen biß an den Morgen unterhalten, wobey dieIllumination abermals brannte,denTagdaraufmach-re eine Mahlzeit der gantzen Jubelfreude den Schluß,
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