vom ?ubelfei? 1740. 199

eingeladene Gäste, bey welcher Mahlzeit eine von demHerrn Dicectore Mufices neu aufgesetzte und com-ponirre Cantata abgesungen wurde. Drey bißher.der Buchdruckerkunst Beflissene verschenckten bey die-ser Gelegenheit ikr Postulat daselbsten, wovon zweybey Herrn Schilpn diese Kunst rechtmäßig erlernetharten. S- ^poZra^ti. I^u5sr. lurier.

84. iec ^.

Leipzig .

Was Beyspiel des vor hundert Jahren allhier ge-feyerten Jubelfestes ermunterte die jetzigen Buchdru-ckerherren, daß sie sämmtlich beschlossen das i74v.Jaheohne danckbahre Erinnerung nicht vorbey gehen zulassen. Vor allen Dingen bemühten sie sich von E.Hochedlen und Hochweisen Rath Erlaubniß darzuzu erhalten , welche ihnen auch hochgeneigt zugestan-den wurde. Der Anfang hierzu wurde am St. Jo-hannistage gemacht, Jhro Hochw. der Herr Su-perintendent D Salomon Deyling erwehnten die-ser Wohlthat in der Amtspredigt früh zu St. Nico-lai so gelehrt, als erbaulich. Diesem lölichen Bey-spiel folgte auch der hochgelehrte Herr D. LhrijiiattZVeift in der Vesperpredigt zu St. Nicolai, DerHerr D Romanus Teller handeite.in der Frühpre-digt zu St. Thomas den moralischen Lehrsatz ab:freuet euch mit den fröhlichen. Herr M Carl Frie-drich p?zoldc, Oberdiaconus an der neuen Kirche,prieß in der FrüKpredigt der Gemeine die Erfindungder Buchdruckerkunst als eine besondere Wohlthatzum Lode GQttes an; Und Herr M. Johann PaulR-zm, Prediger zu St. Petri/ ermunterte am ll.

N 4 Sonn-