240 Lap. V. Fortgesetzte Nachricht

Kubisch bekannt worden, welcher biß -524. allerhandBücher geliefert hat. Man weiß aber auch nicht,wo er her gewesen, ob er mit D^on in Gesellschaftgestanden, und wenn er gestorben ist. Dessen Wap-pen ist noch bekannt. ist selbiges eine von bey-den Seiten mit einem Creutz gezeichnete und aufdemRücken eines Delphins rrrhenoe Kugel, aus weicherein Mastbaum herausgehet, der oben ein fliegendesFahnlein, oder Flagge mit einem weisen Creutz, un-ter selbigen einen Mastksrb und an demfelbigen einausgespanntes Seegelluch hält.

Endlich legte die Buchdruckeckunst daselbst festenGrund. Herr M Andreas XDmgier. oder Winck-ler, ehemals Nector an der evangelischen Schule zuSt- Elisabeth, hat alle? Vermuchung nach gegen dasJahr l zzL. Dyons Buchdruckerey käuflich an sichgebracht. Er erhielt von dem Rath dafelbst in die-sem Jahr einen ordentlichen Fundationsbrief undPrivilegium. Dieser VAnckler war aus dem Dor-fe Winckel bey Eißleben gebürtig. Zu Cracau hatteer studirt, und zu Wittenberg von Philipp tNe-lanchehon den Magisterhuth erhalten. Wo er aberdie Buchdruckerkunst erlernet, ist unbekannt Jm-mittelir erhellet auS seinen häufig gedruckten Schrif-ten so viel, daß er selbige vollkommen verstanden ha-be. Er wu? vom Jahr 1538. biß 1555 damit be-schäftiget und hatte von Ferdinand j. damaligenRömischen König ein Privilegium erhalten. Zu sei-nem Buchdruckexzeichen hatte er sich ein Winckelmaßerwehlet.

Vom Jahr 1555- l 576 führte Crispinus Gcharf-ftnberg eine ziemliche Zeit disBuchdruckerep, biß er

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