258 Cap. V. 8orrgej>yte Nachricht

lejuK har zu Ripa auf den Lieliebierg auch eineDrucket) unterhalten. Jedoch von diesen und an-dern Buchdruckereyen soll Herr Wadsöiar in einerbesondern Schrift von der Buchdruckerkunst inDan-nemarck gehandelt haben, welche aber bis dieseStunde bey uns noch unbekannt ist. Meine vorhermitgetheilte Nachricht habe ich aus Bibern ilminicles ^iüorjX^.lttei'srlXvgno.'um, Hamburg , 172z.8. c. Xl.§. 4. p. 250. entlehnet.

Dreßden.

Von diesem Ort habe ich so wohl im ersten Theilp. 70. als auch im andern Theil p. 15- gehandelt.Nachdem aber der berühmte Herr Rector ChristianGchöttgen,zu Dreßden, eine Historie der Dreßvni-schen Buchdrucker geliefert hat; So will ich darausdaß nothwendigste einrücken. Der erste Buchdru-cker zu Dreßden war:

1. Wo.'ffgang Stöcke!, ,524-1540.Alles, was von diesem Mann zu wissen nölhig, habeich bereits im ersten Theil 70. und 9'. beyge-bracht. Zwey Dinge aber muß ich hier noch an-mercken. Einmal/daß Gröcb'el bis 152z allhierzu Leipzig sich aufgehalten, und alsdenn 1524. nachDreßden sich begeben habe. Vors andre erinnertHerr Gchöttgen, daß man ihn, vielleicht unbillig, ei-nen Hofbuchdrucker nenne, weil er sich auf seinenSchriften niemals also gsnennet habe. Wennund wo er gestorben, ist unbekannt. Unterdessenweiß man vom Jahr 1540. gedruckte Bücher vonihm Nach seinem Tod lag die Druckerey in Dreß-den etliche zwanzig Jahre stille, bis endlich

2. Mae-