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aber i??z. den i8. Julii, da er nur einen Sohn mitihr gezeuget hatte. Nach dessen Tod setzte die Witt-we die Druckerey vier Jahre durch Faclovs fort, bissie sich i?;6. den 19. Jan, mit Herrn Johann Da-vid Schefflern wieder verehlichet.

85) Ephraim Gottlob Lichsfeld, wurde 1697.den 5. September in Dreßden zur Welt gebohren.Sein Herr Vater M Johann August Eichsfeld,gewesener Prediger in Krögis, bey Meisim, that ihn170z, nach Noßwein in dasige Stadlschule, allwoer biß 1706. verblieb. Im Jahr 1712. kam er nachMeissen in dasige Fürst!. Landschule als Ertraneus;1712. nach Freyberg in das Gymnasium, von darer 1716. nach Leipzig auf die Universität zog, und dieGottesgelahrheir erwchlte. Als 1719- sein HerrVater verstorben, so muste er sich von dar weg undnach Hauß begeben. Kurtz hierauf aber wendete ersich nach Wittenberg seine Studia fortzusetzen. Al-leine der Mangel an nöthigen Mitteln zwang ihngleichfalls nach z. Jahren sich von dar weg zu bege-ben, und nach einer Information sich umzusehen. Insolcher Absicht kam er 1722. nach Leipzig zu HerrnGottfried Rochen, Buchdruckern daselbst, welcherihm die Lol-re^ur in seiner Druckerey antrug. Hie-selbst gewahn er so viel Neigung zu dieser Kunst,daß er sich entschloß selbige bey besagtem Herrn Ro-chen. ?zu erlernen, welches Vorhaben er auch würck-lich bewerckstelligte, also, daß er 1726. von ihm indie Zahl der Kunstglieder an und aufgenommen wur-de, ^ Nach verschicktem Postulat in der BarthelischenOsficin zu Leipzig berief man ihn als Fattor in dieNüdigerische Hof-Buchdruckerey 1728. nach Berlin ,und von daraus zu gleicher Verwaltung nach Wit-tenberg