des Wörterbuchs.

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25.

Äall, der Kupferdrucker, wird von guten leinenund gelinden Tuch, von Hanf, verfertiget, wenn mandes gemeldten Tuchs, oder Leinwands genug hat, fomuß man dajjclbige über einander wickeln, wie einBand von einem Ende eines Tuchs. Alsdenn nahetman es vest mit einem doppelten starcken Faden zusam-men, also, daß esohngefehr z. Zoll dick und fünff Zotllang werd?. So man nun das leinen Tuch zusam-men gehcfftet, so muß man solches an einem Endemit'einem Messer ftin gleich abschneiden und das obe-re Theil etwas rund machen, damit man solches niiteiner hohlen Hand desto besser fassen und drucken kan,die Kupfferp!c.tte ohne Ungelegenheit, oder Beschwe-rung damit einzuschwartzen. Die andere Arr vonBallen wie solche die Buchdrucker brauchen, siehe imersten Theil.

berechnen, pflegt der Geselle mit dem Herrn,daß er weiß, was er stehen last, oder heraus bekommt.Es geschieht auch manchmal, daß ein Gesi lle etwas be-rechnet, daß er noch nicht gesetzt, oder gedruckt hat,zumal wann er das Tagewerck liefern soll, da er denaus Noth, Formen oder B^gen nehmen muß, damiter nur die Ordnung erhalt, solches nennt man als-dann Gamrßraut machen, weil 06 von den Gesellennoch nachgehohlet werden muß.

Fo^o?> ^///ü^///7, und <Ä?^T> Schri'fsc, die mit-telste zwischen c^ms und per^t, der Ordnungnach.Siehe unsere Schrifftproben im ersten Theil, p. 159.

SriUen, es bnllc sich, eine Redensart bey denBuchdruckern, ist dasjenige, wenn an der unterstenZeile der Columme der Abguß von den Buchstabenmit kommt, welches einen Uvelstand macht, den

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