442 Cap. Vll. Zortseyung

man mit einem Meissel abhelffen kan. Man muß^sichaber in acht nehmen^ haß man 9er Schrifft keinenSchaden thut.

Buchstaben, wie solche zu vergulden, nach derArt, wie sie in den geschriebenen MönchH-Büchemzu seh-n: Man nimmt praparirten CrystaK,'macht sel-bigen mit Gummi Wasser an, und schreibt darmitfein dick aufPappier, oder Pergament, und nimmtdarnach, (wenn es getrocknet) emStückgen gantzpu-res und seines Gold, reibts und streichts öfters gantzstarck über das geschriebene, so streicht sich das Goldab, und die Schrifft bekommt einen Goldzlantz.

C.

<7<?/<??^/und c,^/?!) zwischen dieser Schriftund Nonvarel ist ein^ klemer Unterfchisv. Die ^u-tl)"?8 '.isili.i in Amsterdam sind meistens damit ge-druckt, deren Gestalt siehe im ersten Theil der Ev-hgrdtischen Schrifftprobe ^» IV.

Schrifft, soll ihren Nahmen daher bekom-men haben, weil das Corpus juris mm ersten nia!damit gedruckt worden seyn soll. Sie folgt iu derOrdnung nach der kleinem Cicexo. Die Arten hiervon

sind l^onvus ^nriquZ. (.Ul-iiv, ?>3<Aui', Schwaba-

cher,Griechisch,Ebraisch. Siehe unsere Schrifftprobenim ersten Theil.

D.

Doppel-Mittel - Gchriffr, wird deswegen soak-nennt, weil sie eben die Starcke führt, alSMy Mit-tel Buchstaben haben- Die Arten davon^ und dop-pel Mittel ^nrilzus, Lurliv. t'rg^ur, V^rlsl, sieheUnsere Schrifftprobe p. 156.

Dupplirt, Dupplirsn/ istzwar sonsten ein Wort,welches bey Kciegsübungen gewöhnlich ist, wenn man

pie