die Glieder also verstarcket, daß qus zweyen eins wird.B«) der BuchVruckereyader wird es in gantz andernVerstand genommen/ wenn der Bogen beydem Ab-hruH doppell erschein^ welches daher kommt, wannetwa d.r Deckel sich hin und wieder ruckt, oder derDrucker zu viel Pcwpier in demselben eingestochen hat,daß ex es mi! Gewalt unrer den Tiegel zwingen muß.
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Limrocknen, der Farbe auf der Kupferplattedarf man woh! nicht beschreiben, was es helfe. Al-leine wie diesem Übel wieder abzuhelfen,ist wohl einerAmnerckung werth M die Farbe, oder Schwärtz?auf einer Platte durch Wchlaßigkeit der Kupferor.eiu.Mockn ^ - ^ingedorrt, so wird die seidige gantzunbrauchh Man darf sie aber Nur in Lauge aus«siedey, od«-r bey einem Seifensieder in dem K essel mitauskochen lass'N, fo erscheinet aisdenn der Stich gantzfrisch wieder. Es darf aber der Kupferdrucker die.Platte nur mit Baumöl überfahren, wenn er sie vor-her blind abgezogen, so trocknet die Farbe nicht ein»
5.
Kly, siehe Tücher/
Hormschnei'den/ davon, haben wir im ersten Theilim Wörterbuch unter dem Titul ^'ormschneider p.19z L,e:sten 205. geredet; Unter erstgemeldtmTitul haben wir ge^eiget, wie diese Kunst noch alter,als die Kupfferstecher Radir-und Etz-Kunst,ja nocheher, als die Buchdruckerkunst, gewesen sey, inglei-,chen was für Holtz zu dieser Kunst gebraucht werde»In dem andern Titul haben wir abgehandelt, wie eihsolcher, der in Holtz schneidet, eine gute Erfindungs«Krasst besitzen soll, damit er Licht und Schatten wohl
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