468 Anhang
Dantziger Buchvruckereyen mit dahin zu bringen;Alleine die eingefallene hohe Landestrauer verursachte,daß dieses angesetzte Fest verschoben wurde, daheroer sich entschlossen diesen Tag in seinem Hcmß zubegehen. Es geschahe auch dieses vermitteisi einergehaltenen Rede und Erbittung des göttlichen See-gens, eines umsonst an zween ausgelernte JohannJanzen und Johann Gottfried Fabnctusschenckten Postulats, eines fröhlichen Gastmahls undandern Freudenbezeugungen. Es wurde auch dasDenckmahl der Danyiger Buchdruckercycn undBuchdrucker ftit dem Jahr 1539-1740. mir eini-gen Gedancken von künftiger Verbesserung desDruckes begleittrvenMichaelChristophHanorv/prulolcipn. ^rof. 6c ttibtwtliec. ausgetheilet, welchesder erste Theil dieser Erstlinge ist und mit nach Kö-nigsberg zu nehmen bestimmt war. Da man abeehernach etwas mchr Zeit gewonnen, so ist noch einAnhang dazu verfertiget worden, worinnen einige Ver-besserungen, und anderweitige Nachrichten, von ei-nigen andern Buchvruckereyen beygebracht worden.Wir wollen uns die Nachrichten von Dcmtzig zu erstzu Nutze machen.
Anfänglich haben sich einige Gelehrte in ihren Häu-sern Buchdruckereyen angeleget. Die allererste Dru-ckerey in Dantzig hatte
Franclscus Rhodus, von 1538 -1559. gehabt.Dieser Mann war von Sregern aus Flandern undein Gelehrter lateinischer und teutscher Dichter, wel-cher zu Marvurg im Jahr 15ZZ. Feri-orii ünno.tstione« in Vl I.ibrl-s Unstiruriormm in 8- gedruckthat. Im folgenden Jahr hat er die Rirchenord-NUNZ in Iriner gnad. Herren, der Marggrafen zu
^rt»n-