eim'gee Iubelschrifeett. 479

^»adriattIuttio wieder angestimmt, wie Cöster in deinWald spatzieren gegangen, und aufHoltzrinden Buch-staben geschnitten, und hernach Unterschiedliche Bücherauf Taffein geschnitten habe; endlich hatte ereintzelnsBuchstaben von Holtz geschnitten zusammen gesetzt,weil aber dieses nicht rechr fortwolte, so hatte er Buch-staben von Mcrall verfertiget, und damit den Spiegelder Behoudenisft 1440. gedruckt. Die Fabel, daüCöstern ein Diener durchgegangen, und sich nachMayntz gewendet hätte, wird getrost nachgeschrieben,aber nicht bewiesen. Damit man sich nun auch einenBegrif von einer Kirche und einem dabey stehendenHauß, worinnen Cöster gewohnt, Machen könnte, sohat er selbiges sehr sauber in Kupffer stechen lassen.Worzu dient doch dieser Unrctth ! Alsdenn kommendie unüberwindlichen Beweise vor Loscern. Der er-ste ist / daß die erste Ausgabe des H^// F<?/5o?/-<A?/?/ noch würcklich auf dem Rathh'ause zu Harlem ,die andere Ausgabe aber auf dem Printzenhof in derStadtbibliotheck, von eben dem zweyten Druck einExemplar zu Hoorn, in der öffentlichen Bibliotheck,zu Amsterdam , ingleichen eine lateinische Übersetzungdavon: Lpeculum KumanN lslvmioni«, an Unter-schiedenen Orten mehr befindlich sey, welche CosreeI gedruckt haben soll und der Verfasser selbsten gesehen

- hat. Man leugnet ja nicht/ daß Löstev ein solches^ Buch in Holtz geschnitten habe, welches hernach auch

gedruckt worden ist, sondern es kommt auf die Fra-ge an: Ob Holtzschneiden, drucken heise? Dieses wirdsich Niemand in der Welt bereden lassein Daß aberCöscer Metallene Buchstaben verfertiget/ ist wohl ge-sagt, aber nicht erwiesen. Nuninehro folgen diS

- Zeugnisse der Geschichtschreiber, welche sich vor Haars' iem

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